Neue Entwicklungen bei der CO2-Abgabe: Was ändert sich ab 2026 ...
Aktueller Heizölpreis: alles Wichtige zu Zusammensetzung und Preisentwicklung
Heizölpreise unterliegen kontinuierlich starken Schwankungen. Um sich Ihre nächste Heizöllieferung zu möglichst günstigen Konditionen zu sichern, sollten Sie den Ölpreis also idealerweise – und noch vor der nächsten Heizperiode – kontinuierlich im Blick behalten.
Ölpreise: Aktueller Preis & Preisentwicklung wichtiger Ölsorten (pro Barrel in US$)
Heizölpreiszusammensetzung 2025 für Privathaushalte
Der Heizölpreis setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. Zum reinen Produktpreis, also dem Einkaufspreis auf internationalen Märkten, müssen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe (auch CO2-Abgabe, CO2-Preis oder CO2-Bepreisung genannt) sowie die Mehrwertsteuer addiert werden. Zusätzlich fallen die Vertriebs- und Logistikkosten sowie die Marge der Mineralölhändler an.
Preisbestandteile
Der größte Teil des Heizölpreises macht der reine Produktpreis aus; er liegt bei 50 % und mehr, sein Anteil schwankt je nach Marktlage. Ist der Heizölpreis hoch, steigt sein Anteil am Gesamtpreis.
Für Mineralöle fällt eine Energiesteuer an, dabei gibt es für verschiedene Mineralölprodukte unterschiedlichen Steuersätze. Leichtes Heizöl wird mit 6,14 Cent pro Liter besteuert. Der Steuersatz ist unabhängig von den aktuellen Heizölpreisentwicklungen.
Seit dem 1. Januar 2021 wird im Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung Gebäude-Heizöl zusätzlich besteuert. Im Jahr 2024 lag die CO2-Abgabe bei einer Höhe von 45 Euro. 2025 hat ihn die Bundesregierung dann auf 55 Euro pro Tonne erhöht. Damit steigt der CO2-Preis auf netto 14,72 Cent pro Liter und brutto 17,52 Cent pro Liter.
Für das Jahr 2026 wird erwartet, dass die CO2-Abgabe für Heizöl zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne liegt. Der genaue Betrag hängt von der Entwicklung im nationalen Emissionshandel ab; er wird durch Auktionen innerhalb eines vorher festgelegten Preiskorridors von 55 bis 65 Euro pro Tonne ermittelt. Das bedeutet, dass der finale Preis erst im Laufe des Jahres 2026 durch den nationalen Emissionshandel festgelegt wird. Die Auktionen bestimmen, zu welchem Wert innerhalb dieses Rahmens sich der Markt letztlich einpendelt. Die Präg Experten gehen davon aus, dass er bei mindestens 65 Euro liegen wird. Die Preise für Heizöl werden dadurch vermutlich weiter leicht ansteigen.
Wichtige Stichpunkte:
- 2026: CO2-Abgabe für Erdgas voraussichtlich 55–65 Euro pro Tonne, Präg Experten schätzen ihn sogar höher ein
- Der genaue Preis wird durch den Emissionshandel erst im Jahr 2026 festgelegt
Im Deckungsbeitrag für Ihren Ölhändler sind die Kosten für z. B. den Transport, die Lagerhaltung, gesetzliche Bevorratung (EBZ), die Verwaltung und den Vertrieb inklusive dem Personal sowie die Beimischung für z. B. Additive für Premiumqualitäten enthalten. Dieser Deckungsbeitrag ist bei jedem Händler unterschiedlich.
Erdöl wird mit 19 % auf den Nettopreis besteuert. Der Produktpreis, die Energiesteuer, der Deckungsbeitrag und die CO2-Abgabe bilden diesen Nettopreis.
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Mit PRÄG haben Sie einen Energieversorger, auf den Sie morgen noch zählen können. Mit 120 Jahren Erfahrung und rund 60.000 zufriedenen Kunden stehen wir für Qualität, Service und faire Preise. Profitieren Sie von der erstklassigen Effizienz unserer Heizölsorten und unserer kompetenten und persönlichen Kundenbetreuung in Kempten, Babenhausen, Leutkirch, Augsburg, Weimar, Dresden/Heidenau (von dort betreuen wir Sachsen inkl. Leipzig).
Übrigens: Sie müssen den aktuellen Heizölpreis nicht selbst online im Blick behalten – gerne machen das unsere Kundenbetreuer für Sie und informieren Sie, wenn der Preis aus Verbrauchersicht günstig ist. Kontaktieren Sie uns!
Postleitzahl, benötigte Menge Heizöl (in Liter) sowie die Anzahl der Abladestellen in den Heizölrechner eingeben
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Die wichtigsten Fragen rund um Ihren Heizölpreis
Der Heizölpreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Zum reinen Produktpreis, also dem Einkaufspreis auf internationalen Märkten, kommen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe sowie die Mehrwertsteuer. Zusätzlich fällt ein Deckungsbeitrag für die Mineralölhändler an. Der Beschaffungspreis für Erdöl bildet sich aus einem Mix aus Angebot und Nachfrage, freien oder belegten Verarbeitungskapazitäten der Zwischenhändler sowie geopolitischen Ereignissen, wie Kriegen und Veränderungen auf den Finanzmärkten: viele Faktoren haben einen direkten oder indirekten Einfluss und verursachen die teils starken Schwankungen beim Ölpreis.
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wird zudem durch verschiedene Interessensgruppen gesteuert. Das weltweite Angebot bestimmen die Länder, die über größere Ölreserven verfügen. Dazu gehören die OPEC Staaten (Vereinigung erdölexportierender Länder) wie bspw. Kuwait, Iran, Irak, Saudi-Arabien und viele andere. Sie halten fast 40% der weltweiten Ölproduktion sowie ca. 75% der weltweiten Ölreserven vor. Dazu kommen Länder wie die USA, Russland oder Großbritannien, die über 60% der Ölproduktion auf der Welt vorhalten. Die Nachfrage bilden die verschiedenen Raffinerien, die das Erdöl für nachgeordnete Märkte (Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung sowie Treibstoffe für Autos, Flugzeuge und die Eisenbahn) weiterverarbeiten.
Langfristige Verträge mit Festpreisen schreiben den Ölpreis für längere Zeit fest und dämmen die Ölpreis-Entwicklung dadurch etwas ein. Weiteren Einfluss auf die Preise haben Spotverträge (kurzfristige Geschäfte mit kurzen Lieferzeiten) und Terminmärkte, wo zukünftige Lieferungen und Preise vereinbart werden. Langfristige Faktoren wie die Mengen- und Preispolitik der OPEC, oder die Energie- und Umweltpolitik können weitere Gründe für steigende bzw. sinkende Erdölpreise sein. Auch das steigende Wirtschaftswachstum von Schwellenländern steigern die Nachfrage nach Erdöl. Da Erdöl jedoch endlich und immer schwerer zugänglich ist, werden die Preise immer mehr nach oben getrieben. Ausnahmesituationen wie der Corona Virus im Jahr 2020, können sich aber auch so auswirken, dass der Heizölpreis auf ein Rekordtief sinkt. Der Ukraine-Krieg und das Öl-Embargo ließen die Preise dagegen in 2022 wieder stark steigen. Eine Tendenz der Preisentwicklung für die kommenden Jahre lässt sich schlecht vorhersagen. Die Preise werden temporären Schwankungen unterliegen. Im Jahr 2024 bewegte sich der Heizölpreis bspw. zwischen 90,43 €/100 l und 107,04 €/100 l (inkl. MwSt.).
Die Entwicklung der Heizölpreise im Jahr 2025 war durch deutliche Schwankungen gekennzeichnet, die vor allem auf den internationalen Rohölmarkt und geopolitische Ereignisse zurückzuführen sind. Nachdem der Preis im Mai 2025 auf etwa 86,96 €/100 Liter gefallen war (Monatsdurchschnittspreis) lag er zuletzt nach Schwankungen bei im Durchschnitt 95,7 €/100 l (Stand : 25.11.2025, Quelle: heizoel24.de). Die Preise können regional stark schwanken.
Der Heizölpreis setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zum Einkaufspreis für das Erdöl auf internationalen Märkten, kommen noch die Energiesteuer, die BEHG-Abgabe sowie die Mehrwertsteuer (für Privatkunden). Zusätzlich fällt ein Deckungsbeitrag für die Mineralölhändler an.
Öl wird weltweit an Rohstoffbörsen gehandelt. Viele Faktoren haben Einfluss auf den Rohölpreis: Neben dem weltweiten Angebot und der Nachfrage sowie deren erwarteter Entwicklung, spielen beispielsweise auch geopolitische Fragen und die Auslastung von Förder- und Verarbeitungskapazitäten eine Rolle. Dazu kommt der Einfluss der Finanzmärkte auf die Ölpreise.
Die Rohölpreise wirken sich dann unmittelbar auf den Heizölpreis aus: Steigt der Rohölpreis, ziehen Heizölpreise meist mit in die Höhe. Ölheizungsbetreiber können sich erfahrungsgemäß darauf verlassen, dass bei nachgebenden Rohölnotierungen auch die Heizölpreise wieder fallen. (Quelle: Zukunftsheizen.de).