Klimastrategie für Unternehmen

Beitrag zum Klimaschutz leisten

Die Bundesregierung hat sich das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 gesetzt. Als Unternehmer können Sie im Rahmen einer Klimastrategie einen großen Beitrag leisten, diese Umweltziele zu erreichen, indem Sie nachhaltig ihre Treibhausgas-Emissionen senken. Dies reduziert zudem Ihre Energiekosten – sie profitieren also gleich mehrfach. Was Sie in Ihrem Unternehmen dafür tun müssen?

Im ersten Schritt sollten Sie – idealerweise im Rahmen eines Energieaudits – Ihren Gesamtenergieverbrauch und Energieeinsparpotenziale ermitteln. Gemeinsam decken wir Ihre Scope 1, Scope 2 und Scope 3 Emissionen* auf. Auf dieser Basis lässt sich Ihre Treibhausgasbilanz erstellen und eine effiziente Klimastrategie für Ihr Unternehmen entwickeln, um an all Ihren Standorten Ihre gesetzten Klimaziele erreichen und nachhaltig implementieren zu können. Die Treibhausgasbilanz richtet sich nach den aktuell geltenden Richtlinien und ist CSRD-fähig**.

Optimieren Sie mit Präg die Klimabilanz in Ihrem Unternehmen

Unsere Energieexperten entwickeln die passende Klimastrategie für Ihr Unternehmen. Folgende Dienstleistungen können Sie bei uns im Komplettpaket oder einzeln beauftragen:

 

  1. Energieaudit 
    Im Zuge des Energieaudits ermitteln wir Ihren Gesamtenergieverbrauch und Potenziale zur Energieeinsparung.
  2. Berechnung CO2-Fußabdruck für Ihr Unternehmen (CCF)
    Danach berechnen wir in Form einer Treibhausgasbilanzierung nach DIN EN ISO 14064-1:2019 und nach dem GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol, weltweiter Standard zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen) Ihren CO2-Fußabdruck des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint).
  3. Berechnung Product Carbon Footprint (PCF)
    Ebenfalls berechnen wir auf Wunsch auch den Product Carbon Footprint (PCF). Dieser wird erarbeitet nach unserem validierten Tool nach DIN EN ISO 14067 und dem GHG Protocol.
  4. Entwicklung Klimastrategie
    Wir zeigen Ihnen im Rahmen einer, individuell auf Ihr Unternehmen angepassten, Klimastrategie Wege zur Energie- und CO2-Einsparung auf und entwickeln einen Maßnahmenplan, der jährlich überprüft wird.
     
Thomas Roth, Dominikus Ringeisen Werk, Ursberg
Klimastrategisches Unternehmen
„PRÄG konnte uns neues Einsparpotential aufzeigen, so dass wir zum Stand 1990 unseren Energieverbrauch um 70 Prozent reduzieren werden."

Klimaschutzzertifikate als Beitrag zur CO2-Kompensation

In einer Klimastrategie werden konkrete Effizienzmaßnahmen mit dem Ziel der CO2-Reduzierung festgelegt und deren Umsetzung in einem Plan festgehalten. Den Umsetzungszeitraum der Investition entscheiden Sie. Die unvermeidbaren Emissionsmengen können durch den Ankauf von Klimaschutzzertifikaten kompensiert werden, wenn Sie Ihre Emissionsmengen auf 0 setzen möchten – manche Unternehmen möchten sofort aktiv werden und nicht so lange warten, bis alle Effizienzmaßnahmen umgesetzt werden können. Über Stilllegungsnachweise dokumentieren wir Ihnen die einmalige Verwendung Ihrer Klimaschutzzertifikate. Wie immer Sie sich entscheiden – die Experten von PRÄG begleiten Sie im Projekt bis hin zu Ihrer unternehmenseigenen Energiewende und unterstützen Sie bei Ihrer Klimastrategie.

Ihr Weg zur Treibhausgasbilanz mit Präg: Sicher. Nachhaltig. Wirtschaftlich.

Zum Unternehmen mit Treibhausgasbilanz wird Ihr Betrieb auf der Basis unseres validierten Berechnungsstandards nach den geltenden Richtlinien. Dieser sind:

  • das Greenhouse Gas Protocol und
  • die DIN EN ISO 14064-1 (CCF)
  • die DIN EN ISO 14067 (PCF)

Im Hinblick auf Transparenz und Glaubwürdigkeit unterstellen wir uns den oben genannten Richtlinien und lassen unser Tool zur Berechnung des CCF und PCF extern von GUTcert validieren. Gerne stellen Ihnen unsere Klimaschutzbeauftragten unsere Dienstleistungen und Referenzprojekte vor.

Unsere Berechnungsmethode ist validiert durch GUTcert

GUTcert ist akkreditierte Zertifizierungsstelle für Managementsysteme (u.a. ISO 50001, ISO 9001, ISO 14001, ISO 27001 und OHSAS 18001 / ISO 45001). Weitere Überprüfungsleistungen sind AZAV, EEG-Gutachten, Herkunftsnachweise, RSPO, Rechte und Emissionshandel. Als Tochter der AFNOR-Group bietet GUTcert weltweit Zertifizierungen aus einer Hand an. Mehr als 1800 Auditoren in über 100 Ländern gewährleisten, dass GUTcert-Prüfungen nach einem einheitlichen Verfahren durchgeführt werden.

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Wir sind Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima

Gemeinsam befördern wir die Umsetzung der Agenda 2030, der globalen Nachhaltigkeitsagenda, und die Erreichung der Ziele des Übereinkommens von Paris – so tragen wir gleichzeitig zu Entwicklung und Klimaschutz bei. Wir wollen eine globale Zukunft mit geringen Emissionen und stellen uns aktiv den vor uns liegenden Herausforderungen im Klimaschutz.Gemeinsam befördern wir die Umsetzung der Agenda 2030, der globalen Nachhaltigkeitsagenda und die Erreichung der Ziele des Übereinkommens von Paris – so tragen wir gleichzeitig zu Entwicklung und Klimaschutz bei. Wir wollen eine globale Zukunft mit geringen Emissionen und stellen uns aktiv den vor uns liegenden Herausforderungen im Klimaschutz.

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Gemeinsam für den Klimaschutz – „Blue City – Klimapakt Augsburger Wirtschaft“

Im Rahmen des Projekts „Blue City – Klimapakt Augsburger Wirtschaft“ setzen die Stadt Augsburg und die lokale Wirtschaft auf eine nachhaltige Zusammenarbeit für den Klimaschutz. Ziel ist, ein CO2-Emissions-Budget von 9,7 Millionen Tonnen ab 2021 einzuhalten und somit einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung der globalen Erderwärmung zu leisten. Angesichts der Tatsache, dass über 50% der CO2-Emissionen aus Industrie und Gewerbe stammen, spielen die Augsburger Unternehmen eine entscheidende Rolle. Deshalb sind auch wir Teil dieser zukunftsweisenden Initiative und engagieren uns für ein klimafreundliches Augsburg!

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Klimaneutrales Unternehmen mit PRÄG
Klimastrategie für Unternehmen
Kompensation über PRÄG Klimafonds

Im Rahmen Ihrer Klimastrategie können nicht vermeidbare CO2-Emissionen mit Klimaschutzzertifikaten aus dem PRÄG-Klimafonds kompensiert werden. Diese erfüllen alle den Gold-Standard, welcher u. a. vom WWF definiert ist. Er stellt ein Höchstmaß an Umweltintegrität für Projekte zur Emissionsminderung sicher und garantiert den Beitrag zur Entwicklung der Nachhaltigkeit. 

Säulen der Klimastrategie

BERATUNG & ANALYSE

Energieaudit für KMU oder Nicht-KMU zur Ermittlung des Gesamtendenergieverbrauchs und Identifizierung von Energiesparpotential

Ermittlung CO2-Fußabdruck des Unternehmens (Corporate Carbon Footprint)

Ermittlung CO2-Fußabdruck von Produkten (Product Carbon Footprint)

Fördermittel-Management durch PRÄG (Förderung bis zu 50 % möglich)

ZIELSETZUNG UND MASSNAHMENPLAN

Definieren von Zielen und Ausarbeitung eines konkreten Plans mit Effizienzmaßnahmen zur Energieeinsparung und Verbesserung der Treibhausgasbilanz

Auf Wunsch Kompensation des verbleibenden CO2-Ausstoßes mit Klimaschutzzertifikaten nach dem Gold Standard VER

ÜBERPRÜFUNG UND KONTROLLE

Jährliche Kontrolle der Umsetzung & Effektivität um so nachhaltig Emissionen und Energiekosten zu senken, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern

 

Häufig gestellte Fragen

Der Begriff Scope 1, 2 und 3 Emissionen kommt vom Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol). Das ist ein wichtiger Standard, der weltweit anerkannt ist, um Treibhausgasemissionen zu berechnen. Scope 1 bis 3 beschreibt verschiedene Emissionen im CO2-Fußabdruck, die durch die Aktivitäten von Unternehmen direkt oder in ihrer Wertschöpfungskette entstehen.

CSRD steht für Corporate Sustainability Reporting Directive. Es handelt sich um eine EU-Richtlinie, die Unternehmen verpflichtet, regelmäßig über ihre nachhaltigen Geschäftspraktiken und Umweltwirkungen zu berichten. Ziel ist es, mehr Transparenz in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) zu schaffen, damit Investoren und die Öffentlichkeit besser informiert sind. Die CSRD erweitert die bisherigen Regeln zur Unternehmensberichterstattung und betrifft nun mehr Unternehmen, auch solche, die nicht börsennotiert sind.

Hier können Sie nachlesen, welche Unternehmen aktuell betroffen sind.

Indem man alle relevanten Unternehmensbereiche hinsichtlich ihrer Klimawirkung beurteilt und quantifiziert, erhält man im Unternehmen ein zahlenmäßiges Verständnis dafür. Es wird erkennbar und nachvollziehbar, welche Schritte gegangen werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Es geht also darum, sich selbst Transparenz über die ausgestoßenen Mengen in den unterschiedlichen Bereichen zu verschaffen, um dann Einsparungsziele zu formulieren und die Erreichung dieser Ziele durch die kontinuierliche jährliche Bilanzierung des CCF zu überprüfen.

Zunächst geht es darum, den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu ermitteln, zu analysieren und intern sowie extern zu kommunizieren. Es werden Basisdaten für Emissionsreduktionsziele festgelegt sowie Bereiche identifiziert, die die meisten Emissionen verursachen und in denen Investitionen daher die größte Wirkung erzielen können. Des Weiteren werden Möglichkeiten zum Ausgleich der unvermeidbaren Emissionen festgelegt.

Der Product Carbon Footprint (PCF) ist eine detaillierte Bilanz der Treibhausgasemissionen, die während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts entstehen. Diese umfasst alle Lebenszyklusphasen von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und den Transport bis hin zur Nutzung und Entsorgung des Produkts.

Ein PCF hilft Unternehmen und Verbrauchern, die Umweltauswirkungen eines Produkts zu ermitteln, besser zu verstehen und im Rahmen der Klimastrategie Maßnahmen zur Reduzierung dieser Emissionen zu ergreifen. Effizienzmaßnahmen können dann in allen Phasen ausgearbeitet werden. Ziel ist die Reduzierung der Emissionsmengen und Energiekosten. 

In der Regel nein. Der Ausgleich der Klima- bzw. Treibhausgasbilanz durch Präg erfolgt nach vorgegebenen Richtlinien und einheitlichen Standards. Der Prozess verläuft nach den standardisierten Schritten: Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren. Das heißt, es gehört immer auch eine Klimastrategie dazu, die Energieverbräuche senken und Emissionen vermeiden soll. Manche Unternehmen warten aber nicht, bis alle geplanten Effizienzmaßnahmen umgesetzt sind, sondern kompensieren zu Beginn des Prozesses gleich alle aktuell bestehenden Emissionen, um bereits ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Menge der benötigten Zertifikate nimmt dann im Laufe der Projektjahre ab, je mehr Reduktionsmaßnahmen umgesetzt sind. Das Ziel ist es, am Ende nur noch die CO2-Emissionen kompensieren zu müssen, die ein Unternehmen trotz aller technischen Anstrengungen nicht mehr vermeiden kann. Das geschieht über Investitionen in Klimaschutzprojekte, für die das Unternehmen Zertifikate erhält. 

Somit kauft sich ein Unternehmen nicht frei, sondern übernimmt mittels der Zertifikate aktiv Verantwortung dafür, dass es eben einen gewissen Anteil an CO2-Emissionen aufweist, aber an anderer Stelle auf der Welt hilft Emissionen zu vermeiden. So lässt sich die Zeit bis zur Umsetzung der Effizienzmaßnahmen am eigenen Standort sinnvoll nutzen. Ist ein Unternehmen diesen Weg gegangen und hat zu Beginn des Prozesses alle seine Emissionen kompensiert, sollte dies vor dem Hintergrund erfolgen, dass die Umsetzung der konkreten Maßnahmen im Unternehmen etwas Zeit brauchen. Alle Berichte hierzu liegen bei den Unternehmen und stehen teilweise im Internet. Deren Berechnungsmethodik unterliegt strengen Validierungen.

Alle Klimaschutzprojekte unterliegen dem Gold Standard VER. Berechtigt zur Zertifizierung durch „The Gold Standard“ sind nur Projekte, die nachweislich zur Reduktion von Treibhausgasen führen und gleichzeitig gut für die lokale Umwelt und sozialen Belange der Bevölkerung sind. Der Zusatz „VER“ bedeutet, dass die Reduzierung der Emissionen verifizierbar ist. (Bsp. TÜV SÜD Industrie Service GmbH)

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