Zukunftsfähig handeln: Klimaneutralität im Einzelhandel

Kempten/Heidenau, 13. Dezember 2022. Immer mehr Unternehmen übernehmen Verantwortung für das Klima. Energiedienstleister Präg begleitete das Kontorhaus Göricke aus Pirna in Sachsen dabei, klimaneutral zu werden.
Unternehmen wie der Energiedienstleister Präg aus Heidenau begleiten Unternehmen dabei, ihren Verbrauch zu optimieren und auf regenerative Energien umzustellen. Über die Energieeinsparungen reduzieren sie die eigenen Treibhausgas-Emissionen, die unvermeidbaren Emissionen stellt Präg über Klimaschutzprojekte neutral. Dass dies auch im Einzelhandel gelingen kann, zeigt jetzt ein Beispiel aus Pirna in Sachsen. Dort hat das Kontorhaus Göricke, ein Versandhaus für biozertifizierte Lebensmittel, gemeinsam mit Präg den Prozess zur Klimaneutralität durchlaufen. Das Kontorhaus will bis 2030 seinen CO2-Ausstoß zum Beispiel durch eine eigene Photovoltaik-Anlage deutlich verringern. Noch bevor die Projekte anlaufen, kompensiert der Einzelhandelsbetrieb über Klimaschutzprojekte seine gesamten Emissionen.  

„Bei dem Prozess ist es wesentlich, dass die Unternehmen ihre Klimastrategie auch wirtschaftlich stemmen können“, erklärt Richard Gerstandl, Geschäftsführer bei Präg, und ergänzt: „Deshalb verfolgen wir bei Präg prinzipiell einen technologieoffenen Ansatz.“ Die eigenen Emissionen auf null zu setzen, schont nicht nur das Klima, sondern rechnet sich langfristig auch betriebswirtschaftlich für Unternehmen. Sie werden dadurch unabhängiger von hohen Energiekosten und gleichzeitig interessanter für Kundinnen und Kunden, die zunehmend Wert auf nachhaltigen Konsum legen. Bereits 25 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland wollen ökonomisch und ökologisch verantwortlich einkaufen und nehmen die Auswirkungen des eigenen Konsums in den Blick. Dies zeigt die YouGov-Analyse „Nachhaltigkeit im Einzelhandel“ vom Juli 2022. Das Kontorhaus Göricke sieht das auf der anderen Seite der Ladentheke auch so: „Wir betreiben seit 2020 den Versandhandel Kamelur. Alle Produkte sind biozertifiziert, der Nachhaltigkeitsgedanke wird bei uns also schon von Anfang an gelebt. Deshalb war es logisch und konsequent, uns als Nächstes auf den Weg zur Klimaneutralität zu machen“, erläutert Rico Göricke, Geschäftsführer des Kontorhaus Göricke.

Projektbegleitung durch externe Dienstleister
Der Prozess bis zur eigenen Klimaneutralität ist komplex und aufwendig. Häufig können Firmen die benötigte Zeit nicht selbst aufbringen, und auch das Fachwissen fehlt. Eine Begleitung durch einen externen Dienstleister wie Präg schafft Abhilfe. Der Energiespezialist bilanziert in einem ersten Schritt den Energiebedarf eines Unternehmens. „Wir arbeiten nach internationalen Standards, die auch festlegen, welche Bereiche verpflichtend mit in die Bilanz fließen. Das sind beispielsweise der eigene Energieverbrauch durch Strom und Wärme sowie der Kraftstoffverbrauch des eigenen Fuhrparks. Weitere Kategorien können freiwillig dazu genommen werden. Beim Kontorhaus Göricke sind das in erster Linie die Emissionen aus dem Paketversand, den der Online-Händler verantwortungsvoll mit einbezieht“, erklärt Christian Walther, Energiemanager bei Präg.

Eine Vor-Ort-Energieberatung zeigt auf, in welchen Bereichen sich das Unternehmen verbessern kann. In der dann folgenden Klimastrategie legen Betrieb und Dienstleister gemeinsam die wirtschaftlich sinnvollen Maßnahmen fest, durch welche CO2 zukünftig reduziert wird. „Den Strom erzeugen wir bald mit unserer eigenen Photovoltaik-Anlage, fast 80.000 Kilowattstunden im Jahr“, freut sich Rico Göricke. Das Kontorhaus stellt außerdem den Fuhrpark sukzessive auf Elektrofahrzeuge um. „Mit Präg hatten wir einen Partner für alle Fragen und Prozessschritte an Bord. Die gemeinsam erarbeiteten Maßnahmen wie die PV-Anlage oder die Ladeinfrastruktur setzt er selbst in die Praxis um. Die Energieexperten behalten den energetischen Überblick und stimmen die Stromerzeuger und die Stromverbraucher aufeinander ab. Indem wir das alles aus einer Hand bekommen, bleibt das Projekt für uns überschaubar“, freut sich Rico Göricke.

Klimaneutral mit Zertifikat
„Kein Unternehmen kann seinen kompletten Ausstoß auf null reduzieren. Deshalb werden die unvermeidbaren Emissionen kompensiert“, erklärt Christian Walther. Zu diesem Zweck erwirbt das Kontorhaus Göricke den Klimafonds von Präg, der dem internationalen höchsten Standard entspricht. Zertifizierte Projekte, etwa für Aufforstung, Wind- oder Solarparks, befinden sich auf der ganzen Welt: „Durch gesetzliche Rahmenvorgaben sind diese Projekte fast immer außerhalb Europas. Das macht Sinn, denn der Klimawandel ist global zu betrachten“, erklärt Walther. Rico Göricke will nicht abwarten, bis die PV-Anlage auf dem Dach regenerativen Strom liefert. Er kompensiert schon heute den gesamten Ausstoß an CO2 seines Unternehmens durch die Klimafonds und stellt es damit bereits 2022 klimaneutral.

„Wir haben uns auf den Weg gemacht und werden diesen konsequent mit der Klimastrategie von Präg weiterverfolgen. Zukünftig wählen wir auch unsere Lieferanten und Geschäftspartner verstärkt danach aus, ob sie das Klima schützen. Ich will, dass unsere gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral wird“, erläutert Rico Göricke sein Ziel.

Informationen zu Präg gibt es unter www.praeg.de, mehr über das Kontorhaus Göricke findet man unter www.kamelur.de.

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