Wärme: heimischer Rohstoff auf dem Vormarsch

Pellets als Energieträger werden immer attraktiver – Produktion auf Rekordhoch – Absatz bei regionalem Händler PRÄG gestiegen – Experten raten zum Nachfüllen im Frühjahr

KEMPTEN, 20.3.2018. In Deutschland setzen rund 437.000 Anlagen Holzpellets für die Wärmegewinnung ein. „Tendenz steigend!“, weiß Johannes Gösling, Geschäftsführer von PRÄG Energie GmbH & CO. KG, und fügt an: „Im Jahr 2017 wurden in Deutschland rund 2,2 Millionen Tonnen Pellets produziert – so viel wie noch nie.“ Das belegen die Marktzahlen des deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. (DEPV). Gleichzeitig gingen im vergangenen Jahr bundesweit 32.300 neue Pelletfeuerungen in Betrieb. „Auch der Absatz unserer eigenen Pellets ist gestiegen: Im Geschäftsjahr September 2016 bis September 2017 konnten wir über 14.000 Tonnen der Holzpresslinge absetzen. Das sind 60 Prozent mehr als im Vorjahr“, informiert Johannes Gösling.

 

Drei Tipps für den Pelletkauf


Für Harald Günzer, Produktmanager Pellets bei PRÄG, ist klar: Den Rohstoff machen viele Aspekte attraktiv – nachwachsend, aus Restholz, klimaneutral. Für Verbraucher hat er drei Tipps für den Pelletkauf. „Erstens auf Herkunft achten: Hochwertige Pellets bestehen fast ausschließlich aus Holzspänen, die bei der Verarbeitung in Sägewerken und Zimmereien anfallen. Das ist gut für die Umwelt.“ Aus deutscher Produktion stammend, sind die Lieferwege kurz und die Herkunft ist gut nachvollziehbar. „Gute Qualität erkennt man daran, dass sie die Norm DIN EN Plus A1 erfüllen. Das Zertifzierungszeichen ENplus geht in verschiedenen Aspekten deutlich über die DINplus Norm hinaus. Sie stellt nicht nur Anforderungen an die Qualität des Produktes (z.B. niedrigerer Ascheschmelzpunkt), sondern auch an die komplette Lieferkette, von der Pellet Produktion, Qualitätssicherung, Kennzeichnung, Logistik, Zwischenlagerung bis hin zur Auslieferung zum Verbraucher. Mindere Qualität bricht leichter und staubt mehr, das zieht auch die Heizungstechnik auf Dauer in Mitleidenschaft“, gibt er den zweiten Rat. Grundsätzlich sind Pellets im Vergleich zu Heizöl und Gas günstiger in Sachen produzierter Energie: Mit etwa 5 Cent pro Kilowattstunde schlagen die Presslinge zu Buche, bei Gas sind es rund 6 Cent, Heizöl liegt bei 5,5 Cent (Stand: Ende Februar 2018). Ein weiterer Vorteil ist die Kostenstabilität: Während bei extremen Kälteperioden wie im Februar die Preise für fossile Energieträger und Strom an den Börsen stark schwanken können, gibt es bei Pellets wenig Preis-Kapriolen, informiert Harald Günzer.

Sein dritter Rat: Es lohnt sich, im Frühjahr die Vorräte wieder aufzufüllen. „Dann gibt es oft günstige Angebote und kürzere Lieferzeiten“, weiß der Branchenkenner. Bei PRÄG etwa hat der Frühlingsrabatt fast schon Tradition: Ab April gibt es für Bestellungen, die bis zum 31. Mai eingehen, passende Frühjahrspreise.

Pellets: das steckt drin

  • In einer Tonne Pellets stecken rund 4.900 Kilowattstunden Energie. Bei einer Pelletheizung mit 15 Kilowatt Heizleistung, die im Normalfall für ein Einfamilienhaus nötig ist, kann mit einem Verbrauch von 4 bis 6 Tonnen Pellets pro Jahr gerechnet werden.
  • Wärme aus Pellets ist klimaneutral. Weil der Rohstoff Holz im Laufe seines Wachstums die gleiche Menge Kohlendioxid (CO2) aufnimmt, wie bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird, ist die CO2-Bilanz der Holzpresslinge ausgeglichen.
  • Je nach Händler, Liefermenge und Qualität der Pellets variieren die Preise. Auskunft über die Qualitätgeben die Zertifikate DINplus und ENplus. Während DINplus nur Vorgaben zur Produktion macht,umfasst die Zertifizierung nach ENplus den kompletten Prozess: Produktion und Lieferlogistik. Hier entspricht ENplus A1 der Güteklasse mit den höchsten Anforderungen an die Qualität der Holzpellets.

PRÄG selbst betreibt seit 2014 ein eigenes Pelletlager. Das Lager ist eines der größten seiner Art in Bayerisch-Schwaben. Die beiden Hochsilos sind jeweils 30 Meter hoch und haben einen Durchmesser von 18 Metern. Pro Stunde können 130 Tonnen Pellets angenommen werden, das sind rund 6 LKW-Ladungen. Die Pellets von Präger füllen die Standards der Norm ENplus A1, das für höchste Qualität von Produktion, Lagerung und Logistik steht.

 

PRÄG – vom Mineralölhändler zum Energiepartner


Die PRÄG -Gruppe mit Sitz in Kempten versteht sich als Energiepartner ihrer Kunden: Ihr Portfolio umfasst Heizöl,Kraftstoffe, Strom, Gas und Holzpellets. Rund 40.000 Privat- und Gewerbekunden in Bayern, Sachsen und Thüringen vertrauen auf den Energiehändler aus Bayerisch-Schwaben, der knapp120 Jahre Know-how in Sachen Energie im Unternehmen vereint. Darüber hinaus betreibt PRÄG ein Netz von über 120 Tankstellen und zählt damit zu den größten mittelständischen Tankstellennetzbetreibern in Deutschland. Seit 2017 bietet PRÄG auch Lösungen für das Laden von e-Fahrzeugen an. Seine Großtanklager in Kempten, Augsburg und Heidenau nutzen auch andere Unternehmen als Umschlagsplatz; sie sind an das Schienennetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Mit den 30 Meter hohen Hochsilos für Holzpellets an ihrem Augsburger Standort hat PRÄG im Jahr 2014 Maßstäbe gesetzt. Großen Wert legt man in dem Familienunternehmen auf hohe Qualität der Brennstoffe, eine ausgefeilte Logistik und Kundenservice; darum kümmern sich rund 240 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.praeg.de.

Unternehmenskontakt
Adolf Präg GmbH & Co. KG
Silke Teltscher
Im Moos 2
87435 Kempten
Telefon: +49 831 54022-82
E-Mail: silke.teltscher(at)praeg.de

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