Vom Holz zum Hostel: Fabian Reisigl, Hotelier des Oberstdorf Hostels

Oberstdorf, Januar 2024. Fabian Reisigl ist Hotelier des Oberstdorf Hostel und setzt dort mit seiner PV-Anlage auf regenerative Energien. Auch privat ist der kommunikative und bodenständige Unternehmer stets offen für Neues und entwickelt sich gerne weiter. Fabian Reisigl setzt ganz auf Kommunikation. Dass seine Gäste im Oberstdorf Hostel miteinander in Kontakt kommen, sich austauschen und gemeinsam eine gute Zeit verbringen, liegt dem Allgäuer Hotelier am Herzen. „Dafür stehen schon die großen Tische, die in unserem Gemeinschaftsbereich stehen. Dort kommen die Leute zusammen“, erklärt der 40-Jährige, der in Sonthofen aufgewachsen ist und heute in Oberstdorf lebt. Wer Augen und Ohren offen hält, erfährt Neues, so die Überzeugung des Allgäuers. Diesen Grundsatz lebt er nicht nur in seinem Oberstdorf Hostel. Auch privat entwickelt sich der bodenständige Familienvater gern weiter. Seine Karriere begann der Allgäuer, der im Dezember 2024 in die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe Oberstdorf Resort und Explorer Hotels einsteigt, zu der insgesamt 16 Beherbergungsbetriebe gehören, in einer ganz anderen Branche. „Nach meiner Schulzeit habe ich eine Lehre als Zimmerer gemacht“, sagt Reisigl. Anschließend schnupperte er in Oberstdorf erstmals Hotelluft und arbeitete in Berchtesgaden in einem Betrieb, der Wellnessanlagen baut. „Die Liebe zur Heimat hat mich aber 2008 wieder in unsere Region zurückgebracht“, erzählt Reisigl.

IDENTIFIKATION MIT GÄSTEN
Der Bergfex entschloss sich, seine berufliche Zukunft in der Hotellerie aufzubauen und absolvierte daraufhin eine Lehre als Hotelkaufmann im Hotel Mohren in Oberstdorf. Die Gelegenheit, etwas aufzubauen und eigene Schwerpunkte zu setzen, ließ daraufhin nicht lange auf sich warten. „Als im Unternehmen der Entschluss fiel, das Oberstdorf Hostel aufzubauen, war mir sofort klar, dass das genau meins ist“, erinnert sich Reisigl. Die Zielgruppe des Oberstdorf Hostel hatte es dem Skilehrer angetan: junge Menschen, die in Gruppen Urlaub machen, Sportvereine und Nachwuchssportler. Seine Erfahrung als Zimmerer kam ihm zugute. Vom ersten Tag an begleitete er die Bauarbeiten am Oberstdorf Hostel mit 76 Zimmern und koordinierte die Arbeiten. Zusätzlich stellte er sein Team auf die Beine.

„ICH MÖCHTE ETWAS BEWEGEN“
Über den Kopf wuchs ihm die Arbeit dabei nicht. „Es ist bis heute das Gleiche: Für mich ist meine Arbeit nichts, was ich tagsüber tun muss. Sie ist ein Teil
meines Lebens. Ich möchte etwas bewegen“, erklärt Reisigl. Tagtäglich tauscht er sich deswegen mit seinem Team und seinen Gästen aus, hat das Ohr am Puls der Zeit und feilt an Lösungen von Problemen, die der Alltag als Hotelier so mit sich bringt. Seinen Ausgleich dazu findet der frühere Fußballer heute in den heimischen Bergen. „Als Kind war ich schon viel auf dem Snowboard unterwegs. Als Erwachsener hat mich zusätzlich noch die Leidenschaft für das Wandern gepackt“, sagt der Hotelier. Die Liebe zu Natur und Heimat bewegte den Präg-Kunden auch dazu, eine Photovoltaik-Anlage mit 81 Modulen auf dem Dach des Oberstdorf Hostel zu installieren, die jährlich knapp 14 Tonnen CO2 einspart. Die Unterkunft erzeugt damit jährlich rund 32.000 Kilowattstunden Strom und speist einen
Teil der grünen Energie ins Netz ein.

 

Oberstdorf Hostel | Mühlbachstraße 12 | 87561 Oberstdorf
www.oberstdorf-hostel.de

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