UNITI begrüßt Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe

24.03.2022.  Der Koalitionsausschuss hat sich auf ein Maßnahmenpaket des Bundes zum Umgang mit den hohen Energiekosten geeinigt. UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. begrüßt die darin enthaltene Absenkung der Energiesteuer sowie das klare Bekenntnis zur Diversifizierung der Energiequellen durch den Import klimaneutralen Wasserstoffs und seiner Derivate. Für drei Monate soll die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das von der EU erlaubte Mindestniveau gesenkt werden, hat der Koalitionsausschuss entschieden. Der Steueranteil am Kraftstoffpreis wird dadurch bei Benzin um rund 29 Cent je Liter abgesenkt, bei Diesel um ca. 14 Cent pro Liter. UNITIHauptgeschäftsführer Elmar Kühn: „Für die Verbraucher und die Wirtschaft ist das eine gute Nachricht. Der Ansatz, eine Entlastung über die Absenkung der Energiesteuer zu erreichen, ist ein sehr gut gewähltes Instrument, das keine unnötige Bürokratie mit sich bringt und für die Unternehmen im Kraftstoffmarkt keine zusätzlichen finanziellen Bürden bedeutet.“ Viele Nachbarstaaten hatten diesen Schritt bereits unternommen, was zu einem intensiven Tanktourismus aus Deutschland geführt hat und hiesige Tankstellen in ihrer Existenz bedroht. Elmar Kühn: „Der hohe wirtschaftliche Druck auf die betroffenen Betriebe in Grenznähe wird durch den Beschluss der Ampel-Koalition ein Stück weit sinken, wenn das Gefälle bei den Steuersätzen in Europa nun weniger steil ausfällt.“


Die gesamte UNITI-Pressemitteilung finden Sie hier.

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