Spende unterstützt Schutzprojekte gegen häusliche Gewalt
Kempten/Babenhausen/Leutkirch/Augsburg/Weimar/Heidenau/Leipzig, November 2024 – Schutz vor häuslicher Gewalt (physischer, psychischer oder sexueller Art) ist das Thema, das der Energiedienstleister Präg mit insgesamt 33.000 Euro im Rahmen seiner Weihnachtsspende 2024 unterstützt. Die Gesamtsumme verteilt sich auf die sieben Niederlassungsstandorte des Unternehmens.
Am Hauptsitz Kempten überreichte Geschäftsführer Marc Deisenhofer jetzt insgesamt 10.000 Euro: 5.000 an das Frauenhaus Kempten bzw. an Lisa Birke, 2. Vorsitzende des Trägervereins Frauen helfen Frauen e.V. sowie an Andrea Springborn von der Fachstelle Täter*innenarbeit bei häuslicher Gewalt von Caritas und Diakonie, die das Gebiet Lindau, gesamtes Allgäu, Memmingen, Kaufbeuren und Neu-Ulm abdeckt. „Mit unserer Spende möchten wir das Engagement von Einrichtungen unterstützen, die sich um den Schutz vor häuslicher Gewalt kümmern. Denn jeder Schritt gegen häusliche Gewalt ist ein Schritt in eine bessere Zukunft“, betont der Präg-Geschäftsführer.
„Einen Teil des Geldes wollen wir für eine anstehende Technikaufrüstung verwenden, um den Frauen und Kindern ein besseres W-Lan anbieten zu können“, freut sich Birke über die ungewohnt hohe Spendensumme. Außerdem sei in einer der Gemeinschaftsküchen die Sitzecke sehr abgewohnt, in den beiden anderen würden neue und größere Kühlschränke benötigt und in mehreren Zimmern neue Teppiche. Insgesamt verfügt das Frauenhaus über drei Wohneinheiten mit insgesamt acht Zimmern. Springborn möchte „eine Nachsorgegruppe für Männer gründen, die das soziale Training bei mir abgeschlossen haben.“ Das soziale Training besteht u.a. aus vier bis sechs persönlichen Vorgesprächen mit ausführlicher Gewaltanamnese, bis zu 20 Gruppenabenden zu Themen wie u.a. Tatrekonstruktion und Opferempathie, Selbstwahrnehmung und emotionale Kompetenz.
Im Bild oben: #PRÄGhilft mit 10.000 Euro gegen häusliche Gewalt. Jeweils 5.000 Euro überreicht Präg-Geschäftsführer Marc Deisenhofer (v. l.) an Andrea Springborn (Fachstelle Täter*innenarbeit bei häuslicher Gewalt) und an Lisa Birke (2. Vorsitzende Frauen helfen Frauen e.V.).
Memmingen. „Zuflucht im Frauenhaus finden bedeutet den ersten Schritt in eine neue Richtung machen.“ So steht es auf der Website des Frauenhauses Memmingen, dessen Träger der Verein zum Schutz misshandelter Frauen & Kinder e.V. ist. Dort finden Frauen, die körperlich oder seelisch misshandelt wurden mit ihren Kindern Beratung, Begleitung und Unterstützung auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
Über 5.000 Euro Weihnachtsspende der Präg-Niederlassung in Babenhausen freut sich der Verein zum Schutz misshandelter Frauen & Kinder e.V. Auf dem Foto oben (v.li.) Pascale Tosca-Conrad (stellv. Vorsitzende), Christopher Selig (Leiter der Präg-Verkaufsniederlassungen Babenhausen und Leutkirch), Cornelia Schlögl (1. Vorsitzende).
Leutkirch. In der Verkaufsniederlassung Leutkirch überreichte Christopher Selig (Bild oben li.), Leiter Verkaufsniederlassungen Babenhausen und Leutkirch, 3.000 Euro an Marion Habermann (Bild oben re.), 1. Vorsitzende des Frauen und Kinder in Not e.V. Ravensburg, der Hilfe bei Gewalt und Krisen leistet. „3.000 Euro sind eine wirklich stolze Summe, da bin ich platt“, freute sich Habermann besonders darüber, dass es Dank der Spende nun auch möglich sei, die Beratungsangebote breiter aufzustellen. Zuständig für den gesamten Landkreis Ravensburg hat der Verein bislang feste Beratungsstellen in Ravensburg und Wangen unterhalten. Neu dazugekommen sind aktuell Aulendorf, Bad Waldsee, Isny und Leutkirch, wo es nach telefonischer Terminvereinbarung einmal pro Monat eine Anlaufstelle gibt. In Ravensburg betreut der Verein neben einer Beratungs- und Interventionsstelle auch ein Frauen- und Kinderschutzhaus plus drei Schutzwohnungen. „Niemand hat das Recht, einen anderen zu verletzen“, zollt Christopher Selig den 14 Festangestellten und ca. 30 Frauen, die freiwillig Notdienste leisten, seinen Respekt.
Weimar. Sorgte für vorweihnachtliche Freude im Frauenzentrum Weimar e.V. (Bild oben v.li.): Carmen Noack, Leiterin der Präg-Verkaufsniederlassung Weimar überreicht 2.500 Euro an die geschäftsführende Mitarbeiterin der Einrichtung Carmen Hanft.
Wir können die Spende sehr gut gebrauchen“, freute sich die geschäftsführende Mitarbeiterin der Einrichtung Carmen Hanft, „es denken viel zu Wenige an solche Einrichtungen für Frauen.“ Unter anderem sollen mit dem Geld dringend benötigte Möbelstücke angeschafft werden. Aber das Frauenzentrum bietet nicht nur einen sicheren Rückzugsort, sondern ebenso vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote. Zweck des Frauenzentrums ist der Abbau offener und struktureller Diskriminierung von Frauen sowie Frauen und ihre Kindern als Opfer häuslicher Gewalt zu schützen. „Mit dieser Spende möchten wir die wertvolle Arbeit des Frauenzentrums stärken und einen Beitrag leisten, den betroffenen Frauen und Kindern eine Perspektive zu geben“, erklärt Carmen Noack.
Dresden. Der Verein *sowieso* Frauen für Frauen e.V. in Dresden leistet mit Angeboten rund um Kultur, Beratung und Bildung einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag. Mit einer 5.000 Euro Weihnachtsspende unterstützt der Energiedienstleister Präg in diesem Jahr den Beratungsbereich für Betroffene sexualisierter und häuslicher Gewalt. Entsprechend groß war die Freude im Team, als *sowieso*-Koordinatorin Gabriele Sieg die Spende von Elke Thomas, Leiterin der Präg-Verkaufsniederlassungen Mitte, in Empfang nahm. „Mit unserer Spende wollen wir ein Zeichen gegen häusliche und sexualisierte Gewalt setzen“, so die Mitarbeiterin der Präg-Niederlassung in Heidenau. „Wir freuen uns riesig! Gerade jetzt, wo unsere Arbeit gegen Gewalt an Frauen von Kürzungen bedroht ist, ist Ihre Spende für uns besonders wertvoll und auch ein Zeichen der Wertschätzung unserer Arbeit", bedankt sich Sieg auch im Namen des Teams.
Im Bild oben (v.li.) Lydia Bindrich (Beratung zu Themen der Erwerbslosigkeit), Petra Schachtschabel (psychologische Beratung), Gabriele Sieg (Koordination), Elke Thomas (Leiterin der Präg-Verkaufsniederlassungen Mitte ), Susanne Helbsing (Praktikantin), Michaela Blisse (psychologische Beratung).
Leipzig. „Bellis perennis“ ist der lateinische Name für das Gänseblümchen, einer Heilpflanze bei Schock und Trauma. Er ist außerdem Namensgeberin für den „Bellis e.V. Opferschutz und Gewaltprävention“. Dieser leistet u.a. medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung und häuslicher Gewalt oder auch Fachberatungen für queere Betroffene von sexualisierter Gewalt. Mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 2.500 Euro unterstützt die Firma Präg die „wichtige Arbeit“ des Vereins, wie Elke Thomas, Leiterin der Präg-Verkaufsniederlassungen Mitte, bei der Spendenübergabe an Susanne Hampe, Bellis-Geschäftsführerin und Mitbegründerin, betonte.
Im Bild oben (v.li.): Angela Hirschberg (Leiterin Verkaufsniederlassung Leipzig), Elisabeth Andres (Projektkoordinatorin Bellis e.V.), Susanne Hampe (Geschäftsführerin Bellis e.V.) und Elke Thomas (Leiterin der Präg-Verkaufsniederlassungen Mitte).
Augsburg. Eine Spende von 5.000 Euro ging an das Casa Donna, ein Übergangswohnheim für obdachlose Frauen in Augsburg, übergeben unterstützt damit dessen wichtige Arbeit und Funktion. Frauen leben häufig in verdeckter Obdachlosigkeit und kommen bei Bekannten unter. Damit sind sie in hohem Maße Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen ausgesetzt. Frauen finden in der Einrichtung einen geschützten Raum, der ihnen Sicherheit gewährleistet. Im Bild oben v.l.: Nina Holzmann (Leiterin Casa Donna), Präg-Geschäftsführer Marc Deisenhofer, Sabine Stahl-Schnitzler (kooptiertes Mitglied SkF), Dr. Cornelia Hofmiller-Zimmermann (SkF-Vorständin).