Runder Tisch im Kemptener Rathaus

Austausch mit Expertinnen und Experten aus der Energiebranche

20.7.2022. Die Stadt Kempten (Allgäu) hat Vertreterinnen und Vertreter aus Energie- und Versorgungsunternehmen der Region, darunter Präg zu einem Runden Tisch ins Rathaus geladen. Im Mittelpunkt dabei stand der Austausch und die Vernetzung angesichts der unsicheren Versorgungssituation mit Strom und Gas.

Bereits seit Bekanntwerden der Ausrufung der Alarmstufe des Notfallplans Gas durch das Bundeswirtschaftsministerium beschäftigen sich viele Stellen innerhalb der Stadt Kempten und der städtischen Beteiligungen mit diesem Thema. Oberbürgermeister Thomas Kiechle hat außerdem einen Arbeitsauftrag an die Verwaltung und die Verantwortlichen der städtischen Beteiligungen gerichtet, unter anderem mit dem Ziel einer Klärung, welche konkreten Beiträge die Stadt und ihre Beteiligungen zur Einsparung von Gas beziehungsweise Energie leisten können.

Zudem hat die Stadt Kempten einen koordinierenden Stab mit Vertreterinnen und Vertretern aus verschiedenen Fachbereichen eingerichtet. „Wir befinden uns in einer Situation, die viele offene Fragen mit sich bringt. Z.B. ist unklar, wie sich die Energieversorgung in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird. Daher ist es uns ein Anliegen, uns mit den Expertinnen und Experten auf diesem Gebiet auszutauschen, ihre Einschätzung der aktuellen Lage zu hören und ein Netzwerk aufzubauen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kiechle.  

Alle Expertinnen und Experten von Energie- und Versorgungsunternehmen sowie Netzbetreibern folgten der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Kiechle in den Großen Sitzungssaal im Kemptener Rathaus.

Im Verlauf des Gesprächs wurde deutlich, dass die Lage von den Beteiligten nach derzeitigem Stand als „angespannt, aber beherrschbar“ eingestuft wird. Gerade weil die Gasversorgung auf Europäischer Ebene und durch die Bundesnetzagentur organisiert wird, ergeben sich nur wenig Handlungsspielräume vor Ort. Die weitere Entwicklung sei schwer abzuschätzen. Nun sei es daher wichtig, die weitere Entwicklung genau zu beobachten und die Kräfte in der Region zu bündeln, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können.

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