Ein Schultag mal anders
Schüler der Wirtschaftsschule Kempten besuchen Energiehändler PRÄG – Partnerschaft mit IHK ermöglicht Einblicke ins Berufsleben
KEMPTEN. Dass PRÄG nicht nur mobil macht - ganz unabhängig von der Kraftstoffart - haben die Siebtklässler der Wirtschaftsschule Kempten erfahren. Sie waren am Dienstag (3. Juli) zu einem Schultag der anderen Art beim Kemptener Familienunternehmen Adolf PRÄG GmbH & Co. KG. Dort besuchten die Schüler Stationen wie den Vertrieb, die Finanzbuchhaltung, die Tankstellenabteilung und das Marketing. In Letzterer lernen zum Beispiel Kaufleute für Groß- und Außenhandel, zu denen PRÄG am meisten ausbildet, wie man ein "unsichtbares Produkt" wie Strom oder Gas bewirbt.
Möglich macht den Blick hinter die Kulissen für die 55 Siebtklässler eine Schulpartnerschaft zwischen IHK und Wirtschaftsschule, an der PRÄG seit 2017 beteiligt ist. Schüler lernen auf diese Weise bereits im Unterricht regionale Betriebe kennen und bekommen Einblicke in den Alltag verschiedener Berufe. Der Ausbildungsbetrieb mit einer mehr als 110-jährigen Geschichte ist spezialisiert auf den Handel mit Energie - von Strom, Gas, Pellets bis hin zu Heizöl, Benzin und Diesel sowie "Tankstellen" für Elektrofahrzeuge reicht die Palette. "Egal welche Energie ihr zu Hause braucht, wir haben sie", erklärt Anna Driendl, Personalreferentin beim Rundgang über das PRÄG-Gelände. Nur die Antriebsenergie fürs Lernen müsse man als Schüler schon selbst aufbringen, ergänzt sie schmunzelnd: "Dann klappt es auch mit dem Ausbildungsplatz bei PRÄG."
Digitale Fähigkeiten gesucht
"Seit 2013 bilden wir auch Informatikkaufleute aus", informiert Anna Driendl. Sie haben das gesamte IT-System im Blick, das über sieben Standorte in Deutschland die rund 240 PRÄG-Mitarbeiter miteinander verbindet. Beim Betriebsrundgang erkundeten die Jugendlichen der Wirtschaftsschule sowohl einzelne Abteilungen als auch das Außengelände: Ausgestattet mit Warnwesten und Schutzhelmen bekamen die Siebtklässler Einblicke in die Logistik, die hinter der Belieferung der PRÄG-Kunden mit Heizöl und Kraftstoffen steckt. Beeindruckt zeigten sie sich auch von den strengen Sicherheitsvorkehrungen, die im PRÄG'schen Tanklager gelten.