Am Prämonstratenser Kloster Roggenburg „gesegnet“ aufladen

Kloster setzt auf Nachhaltigkeit auch bei Mobilität – Elektroladestation vom Energiedienstleister Präg steht allen Gästen zur Verfügung


KEMPTEN/ROGGENBURG, im Mai 2020. Wer im Kloster Roggenburg einkehrt, kann seit Dienstag (26. Mai) auch sein Elektrofahrzeug bequem laden. Der Kemptener Energiedienstleister Präg hat am Parkplatz 3  vor dem Prämonstratenser Kloster eine Ladestation für E-Autos installiert. „Der sorgsame und nachhaltige Umgang mit unserer Umwelt ist uns besonders wichtig. Die Elektromobilität ist ein wirksamer Baustein für mehr Klimaschutz, zu dem wir unseren Beitrag leisten wollen“, sagte Pater Roman Löschinger, Provisor des Klosters und Direktor des Bildungszentrums, anlässlich der Einweihung der gemeinsam mit Präg realisierten Station. Zum Start des neuen öffentlichen Angebots, das Besucher des Klosters, des Bildungszentrums, des Gasthofes und des Hotels sowie Anwohner und Mitarbeiter nutzen können, waren darüber hinaus zugegen: Subprior Pater Ulrich Keller, Klosterverwalter Christian Fischer, Roggenburgs Erster Bürgermeister Mathias Stölzle sowie Marc Deisenhofer, Geschäftsführer von Präg. „Wir freuen uns, als in der Region beheimatetes Unternehmen unser Know-how für E-Lade- und dezentrale  Energielösungen einbringen zu können“, betonte Marc Deisenhofer. Wie Klosterverwalter Christian Fischer ergänzte, habe man bei der Auswahl des Partners Wert darauf gelegt, „dass die Wertschöpfung möglichst regional und innerhalb unseres Netzwerkes umgesetzt wird.“ Für Roggenburg ist die Station der erste Ladepunkt im Gemeindegebiet. Bürgermeister Mathias Stölzle begrüßt diese Entwicklung: „Das ist ein wichtiger Schritt, da aufgrund von technischen Vorgaben nicht überall im Gemeindegebiet eine öffentliche Ladestation problemlos entstehen kann“, betont er.

Ganzheitliches Energiekonzept
Das Bildungszentrum für Familie, Umwelt und Kultur am Kloster Roggenburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, kommunale, gesellschaftliche und kirchliche Kräfte in einer zukunftsorientierten Bildungsarbeit zu bündeln. Innerhalb des Fachbereichs „Umwelt“ sollen die Bereitschaft von Menschen zu umweltverträglichem Handeln gefördert sowie das Verständnis für die Komplexität und Vernetzung ökologischer Kreisläufe geschaffen werden. In einem zweiten Schritt soll daher eine Photovoltaik-Anlage das Energiekonzept des Klosters weiter ergänzen, kündigte Pater Roman Löschinger an. Der Zeitpunkt der Umsetzung ist noch von der Sicherstellung der Finanzierung abhängig, „was in Corona-Zeiten nicht ganz einfach umzusetzen ist.“  Die erzeugte Ökoenergie wird künftig auch an den Ladestationen genutzt werden können. „Wir planen außerdem, den Energiekreislauf, den wir für das Kloster umsetzen, auch bei Umweltbildungsmaßnahmen im Bildungszentrum als Beispiel mit ins Programm zu nehmen“, erläuterte er. Für E-Bikes gibt es bereits eine Ladestation am Klostergasthof, die rege genutzt wird.

Einfach Auto laden
An der Station von Präg am Kloster Roggenburg können insgesamt zwei Fahrzeuge parallel angeschlossen werden. Neben der Möglichkeit, per Smartphone und Kreditkarte spontan zu laden, kann an den Stationen mit je 22 Kilowatt Leistung auch über e-Roaming geladen werden, etwa mit den Ladekarten von Anbietern wie ADAC, EnBW, NewMotion oder PlugSurfing oder einer der jeweils zugehörigen App wie zum Beispiel Intercharge. Die Elektromobilität ist bei Präg in einem eigenen Geschäftsfeld angesiedelt; seit 2017 bietet das Unternehmen Lösungen für Gewerbetreibende und Privatkunden, unterhält eigene Stationen oder übernimmt als Dienstleister ebenfalls Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben. Mit diesem Standort erweitert Präg sein Ladenetz: Insgesamt betreut der Energiedienstleister rund 30 Ladepunkte in der Region.

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