Christian Walther
Energiemanager & Energieeffizienzberater
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Der Weg zur Klimaneutralität

„Sei selbst der Wandel, den du in der Welt sehen möchtest.“ So lautet ein bekanntes Sprichwort, und so könnte das Motto lauten, unter dem sich Präg daran gemacht hat, sich klimaneutral zu stellen. Die Klimaneutralstellung von Unternehmen ist eine neue Dienstleistung von Präg und ergänzt die Energieeffizienzberatung und das verpflichtende Energieaudit. Unternehmen können sich über Präg in 3 Schritten klimaneutral stellen. „Als umweltbewusstes Energiedienstleistungsunternehmen sind wir diesen Weg jetzt gegangen“, erklärt Christian Walther.
DER WEG ZUR KLIMANEUTRALITÄT
Um klimaneutral zu werden, hat sich das Team der Präg Energiedienstleistungen daran gemacht, den Energieverbrauch des Unternehmens genauer unter die Lupe zu nehmen. „Dazu haben wir unsere Standorte sowie die Lager in Augsburg, Heidenau und Kempten betrachtet und den Gesamtenergiebedarf ermittelt“, erläutert der Umweltingenieur. Und dazu gehört wirklich alles: von der Kaffeemaschine in der Teeküche, über Heizungsanlagen und Dienstwagen bis zu den Förderanlagen auf unserem Betriebsgelände, wie bspw. im Pelletlager. Nach der Ermittlung des Gesamtenergiebedarfs werden im nächsten Schritt Energieeffizienzmaßnahmen ausgearbeitet. Am Ende stehen zumeist viele kleine Optimierungen und einige große Veränderungen. Im Fall von Präg wurde der Fokus auf die Eigenstromversorgung gelegt. Dafür wurde auf dem neuen Gebäude am Standort Kempten eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung installiert. Zur Wärmeversorgung haben wir uns für eine Pelletheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe entschieden. "Daneben haben wir echtes Einsparpotenzial im Bereich der Außenbeleuchtung - diese Projekte gehen wir nun nach und nach an, um dann im nächsten Jahr noch mehr CO2 einzusparen." Zuletzt wurden Dienstfahrten, die Arbeitswege der Mitarbeiter und die restlichen unvermeidbaren Verbräuche klimaneutral gestellt.

ERST EINSPAREN, DANN KOMPENSIEREN
Hier wird das Konzept des Dreischrittes klar, nach welchem Präg seine Kunden klimaneutral stellt: Nachdem der Gesamtenergiebedarf ermittelt wurde, werden im zweiten Schritt Optimierungsmaßnahmen erarbeitet. Und erst im dritten Schritt werden die unvermeidbaren CO2 Mengen über Umweltzertifikate kompensiert. „Für uns steht die Einsparung und die Nutzung von erneuerbarer Energie an erster Stelle. Erst dann folgt die Kompensation von CO2-Mengen.“ Zur Klimaneutralstellung von Unternehmen gehört dann - entsprechend dem Dreischritt - als Letztes, den verbleibenden CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu ermitteln und den bis dato unvermeidbaren CO2-Ausstoß zu kompensieren. Dabei werden in erster Linie die Mengen herangezogen, die im eigenen Unternehmen entstehen. Idealerweise betrachtet man aber auch die CO2-Mengen, die man als Unternehmen nicht direkt beeinflussen kann. Dazu gehören je nach Branche Pendlerwege der Mitarbeiter oder das Recycling der eigenen Produkte durch Kunden. Dabei enstpricht die Berechnungsmethodik von Präg für alle diese Schritte dem allerhöchsten Qualitätsstandard von GUTcert.
PROJEKTE NACH DEM GOLD STANDARD
Die Umweltzertifikate zur CO2 Kompensation von Präg unterstützen dabei Projekte nach dem sogenannten „Gold Standard“. Dieser wurde 2003 vom WWF und anderen internationalen NGOs gegründet. Der „Gold Standard“ soll sicherstellen, dass Projekte, die den CO2-Ausstoß reduzieren, auch die nachhaltige Entwicklung der Länder fördern. Mittlerweile unterstützen mehr als 80 NGOs den Gold Standard. Dabei wurden insgesamt 1 400 Projekte in über 80 Ländern umgesetzt.
AUSZEICHNUNG: „KLIMANEUTRALES UNTERNEHMEN“
Am Ende des gesamten Prozesses steht dann die Auszeichnung als „Klimaneutrales Unternehmen“. „Damit zeigt Präg – aber auch andere Unternehmen – gegenüber ihrer Kundschaft, ihren Mitarbeitenden und Partnerfirmen, dass sie umweltbewusst einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagt Christian Walther. Aber auch, wenn Unternehmen noch nicht bereit sind, den ganzen Prozess zur Klimaneutralität zu durchlaufen, lohnt es sich, etwas für die eigene Klimabilanz zu tun. „Man kann in vielen Bereichen beginnen klimaneutral zu werden, den größten Hebel hat oft die Umstellung auf selbst erzeugten Strom“, sagt Christian Walther.
